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- Windkraftflächen
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Dünsbergverein kritisiert Ausweisung der Waldflächen im Dünsberggebiet
Der Vorsitzende des Dünsbergvereins teilte mit, dass der Vorstand eine Stellung-nahme zur Ausweisung der
Windkraftflächen beschlossen hat.
In unmittelbarer Nähe zum Dünsberg, sind mehrere Flächen für Windkraftanlagen am Hungerberg und
Helfholz ausgewiesen. Für die Besucher des großflächigen Landschafts- und Naherholungsgebiets um den
Dünsberg bedeutet das erhebliche Einschränkungen der Erholungsqualität des uns umgebenden Waldes.
Durch großflächige Abholzungen und einen Eingriff in bedeutende Archäologische Flächen werden
unwiederbringlich 2500 Jahre alte archäologische Zeugnisse wie Gräber, Wohnplätze und
Erzgewinnungsanlagen aus der Keltenzeit im Helfholz zerstört.
Der Dünsbergverein betrachtet diese nachteiligen Auswirkungen auf Mensch, Landschaft und Biosphäre sehr
kritisch. Mit der Energiewende hat dieses Vorhaben eher wenig zu tun.
Das einzige Gut, das wir hier auf dem Land haben, ist die Natur. Diese Natur, die Teil des
Naherholungsgebiets Dünsberg ist, wird entstellt:
Die über 200 m hohen Windkraftanlagen überragen den Dünsberggipfel, der ein Wahrzeichen unserer Region
und Identität ist, um etliche Meter. Die intakte Natur des Gebiets wird auf Jahrzehnte zerstört. Durch den Bau
von Windrädern muss im Wald zwangsweise Platz geschaffen werden. Dadurch wird der Lebensraum vieler
Tiere stark beeinträchtigt. Die Möglichkeiten für Tourismus und Naherholung gehen verloren. Menschen
suchen zum Ausgleich intakte Natur, keine Industrieparks! Schlechte Aussichten für Erholungssuchende im
Dünsberggebiet !
Daher fordert der Dünsbergverein ein Überdenken der Ausweisung dieser Flächen auf Kosten der Natur , der
Historie und der erholungssuchenden Menschen im gesamten Dünsberggebiet.